Systemische Interoperabilität
Das übergeordnete Ziel des Bi-CCS Vorhabens umfasst die Entwicklung eines ganzheitlichen bidirektionalen Lademanagementsystems, welches die Interoperabilität von Fahrzeugen, Ladestationen sowie Kommunikations- und Netzwerksystemen im Einklang mit der Stromnetzbetriebsführung und den Marktbedingungen ermöglicht. Die Entwicklung erfolgt anhand des neuesten Stands der Technik und soll wegweisend für die anwendungsnahe Implementierung der V2G Technologie sein.
Realweltliche Anwendung
Um die neue Marktrolle des Smart-Charging-Service-Providers (SCSP) zu etablieren, wird das bidirektionale Lademanagementsystem durch die Projektpartner technisch weiterentwickelt. Gleichzeitig wird an verschiedenen Standorten der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg ein anwendungsnaher Technologiedemonstrator realisiert, der die kontinuierliche praktische Erprobung und den Test der Technologie mit sechs Volkswagen ID Fahrzeugen im Feld ermöglicht. Die Erschließung virtueller Schwarmspeicher soll einen signifikanten Beitrag zur Beschleunigung der Energie- und Mobilitätswende leisten sowie zu einer zukunftsfähigen Integration der Elektrofahrzeuge in die Energiemärkte beitragen.
Bidirektionale Flottenkraftwerke 2025
Um die Industrie auf diesem Weg zu begleiten und wesentliche Impulse für die Einbindung der Elektrofahrzeuge in die Energieversorgungssysteme zu setzen, werden die Projektpartner durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für den Zeitraum 10/2023 bis 10/2026 im Programm Bidirektionale Flottenkraftwerke 2025 mit 4 Mio. Euro unterstützt.